Im Jahr 2024 wird die Hebelschule Schliengen 50 Jahre alt. Aus diesem Anlass veranstaltete der Förderverein der Schule einen Logowettbewerb.
Zahlreiche Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 10 beteiligten sich und reichte ihr Motiv ein, das auf der Schulkleidung veröffentlicht werden soll. Gemeinsam mit der SMV wurden die Gewinner ermittelt. Auf Platz 3 landete Patrick Kaiser, der in diesem Jahr seinen Hauptschulabschluss absolvierte. Auf Platz 2 wurde das Logo von Milena Lok aus der 8. Klasse gewählt. Platz 1 belegte Laura Montalban aus Klasse 9, die im kommenden Jahr an der Gemeinschaftsschule ihren Realschulabschluss macht. Ihr Logo wird nun für die Sonderedition auf die Schulkleidung gedruckt. Im Rahmen des Sommerturniers verkündete Julian Mielke, der die Aktion im Fach Kunst maßgeblich organisierte, feierlich die Gewinnerin und überreichte den ersten Pullover mit dem neuen Motiv.
Abschluss geschafft hieß es am vergangenen Donnerstag für die 9.und 10. Klässler der Hebelschule Schliengen. Unter dem Motto „20er Jahre Ball“ luden die Gemeinschaftsschüler ins Bürger- und Gästehaus zu ihrer feierlichen Zeugnisübergabe ein und ließen sich freudestrahlend auf dem roten Teppich ablichten.
Insgesamt 26 Schülerinnen und Schüler der Klasse 9, die mit dem Hauptschulabschluss in der Tasche die Schule verlassen, und 19 Schülerinnen und Schüler, die die Realschulabschlussprüfung absolviert haben, starten nun in einen neuen Lebensabschnitt.
„Richtet den Blick nach vorne in die Zukunft, denn nur die kann man verändern, aus der Vergangenheit kann man nur lernen“, sagte Andreas Schlageter, Rektor der Hebelschule. Er ermutigte die Absolventen in seiner Begrüßung, ihren Weg zu gehen und ihre Potentiale zu nutzen. Mit „In the mood“ stimmte die 9b rhythmisch auf den Tag wie Gold ein. Eine Performance voller Geschichten im Stil der 20er Jahre präsentierte die 10. Klasse. Bei dem ideenreichen Tanz mit Showeinlagen, den die Klasse 9 und 10 gemeinsam auf der Bühne zeigte kam Schwung in das Bürger- und Gästehaus. „I’m still standing“ sang die 10a. In ihrem Musikvideo blicket schließlich die 9a auf ihre Schulzeit zurück und sagte „Au revoir“.
Locker führten Amy Rösch und Emy Wenk, die kommendes Jahr den Realschulabschluss machen, durch das Programm. Emely Krebs, die nach ihrem Hauptschulabschluss eine weiterführende Schule besuchen wird, übernahm die Begrüßung. Im Namen aller Absolventen bedankten sich Melina Bliedtner (Klasse 9) und Jana Müller (Klasse 10) bei allen am Schulleben beteiligten und betonten vor allem den Zusammenhalt in der Kasse sowie die vertrauensvolle Beziehung zu ihren Lerncoaches. Aus Sicht der Eltern blickte die Elternbeiratsvorsitzende Melanie Riesterer auf die Schulzeit an der Gemeinschaftsschule zurück.
Welche Wege die Absolventen der Gemeinschaftsschule in Schliengen nun gehen, erfuhren Eltern und Lehrer bei der an der Gemeinschaftsschule in Schliengen bereits traditionellen Präsentation. So wird beispielweise ein Teil der Schülerinnen und Schüler nach dem Realschulabschluss auf ein weiterführendes Gymnasium oder eine andere weiterführende Schule wechseln. Viele der Haupt- und Realschulabsolventen haben einen Ausbildungsvertrag in der Tasche und starten in sozialen und handwerklichen Berufen in der Region ins Berufsleben oder absolvieren ein FSJ.
Zum Abschluss konnten die Klassenlehrerteams zahlreiche Preisträger auszeichnen. Christine Aniol und Alexander Widmer, Klassenlehrer der Klassen 9, und Angelika Hahnenfeld, Klassenlehrerin der 10. Klasse, verabschiedeten stolz ihre Absolventen. Milan Neskovic (9a) und Patrick Kaiser (9b) wurden mit ihrem Schnitt von 2,1 vom Förderverein mit einem Preis für die besten Leistungen der Klasse 9 bedacht. Als Klassenbester, mit einem Schnitt von 1,4, wurde zudem Moritz Arts aus Klasse 10 bejubelt.
Im sozialen Bereich besonders hervorgetan hatte sich in Klasse 9 Melina Bliedtner und in Klasse 10 Jana Müller. Sie erhielten vom Förderverein der Gemeinschaftsschule den Preis für „Soziales Engagement“. Den Preis der Hebelschule für besondere Geisteswissenschaftliche Leistungen bekam Lucas Thielemann überreicht. Den Preis für herausragende fachübergreifende Leistungen erhielt der Neuntklässler Matija Drca.
Die Schliengener Hebelschule verfügt nun über einen öffentlich zugänglichen Defibrillator (AED). Möglich wurde die Installation durch eine Spende des Lions Club Markgräflerland. Matthias Fräulin übergab das Gerät nun an Mitglieder der Hebelschule.
Nach wie vor ist der plötzliche Herztod eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Um den lebensbedrohlichen Kreislaufstillstand zu überleben, muss in den ersten Minuten mit der Herzdruckmassage begonnen und bei Kammerflimmern ein Defibrillator eingesetzt werden. Ein solches Gerät, kurz AED (Automatisierter Externer Defibrillator), wurde nun an der Außenwand der Sporthalle angebracht.
Die Anschaffung sowie Inbetriebnahme wurde durch den Freiburger Verein „Region der Lebensretter“ unterstützt. Das Ziel dieses gemeinnützig tätigen Vereins ist es seit 2017, eine flächendeckende Versorgung mit den lebensrettenden AEDs zu erreichen. Diese sogenannten „Laiengeräte“ können bereits durch Ersthelfer am Patienten eingesetzt werden, um eine frühzeitige Behandlung von Rhythmusstörungen zu ermöglichen. Nun steht auch der Gemeinde Schliengen mit seinen Teilorten ein solches Gerät zu Verfügung. Im Ernstfall können künftig nicht nur Mitglieder der Hebelschule sowie der Sportvereine, sondern die gesamte Schliengener Bevölkerung rund um die Uhr auf das Gerät zugreifen.
Die Anschaffungs- und Betriebskosten in Höhe von 5.000€ wurden je zur Hälfte vom Lions Club Markgräflerland sowie der Erzdiözese Freiburg getragen. Sie übernehmen die Patenschaft für das Gerät in Schliengen. Zusätzlich wurde die Elektroinstallation durch die Firma Bieg gespendet. Im Namen der Hebelschule bedankten sich Rektor Andreas Schlageter sowie Lehrer und Erste-Hilfe-Ausbilder Tobias Joos bei Matthias Fräulin, der den Lions Club Markgräflerland vertrat. Überreicht wurde der Defibrillator den Schulsanitätern der Hebelschule, die sich ebenfalls beeindruckt von dem Gerät zeigten.
Wir freuen uns, dass auch dieses Jahr ein Selbstbehauptungskurs für die Mädchen der 10. Klasse stattfinden konnte. Neben dem Erlernen von wirkungsvollen Techniken zur Selbstverteidigung war es Markus Beer, Leiter des Kurses und von Beruf Einsatztrainer bei der Polizei, ebenfalls ein wichtiges Anliegen, präventive Aspekte mit den Teilnehmerinnen zu erarbeiten.
Mit theoretischen Inputs, fruchtbaren Diskussionen und Übungen wurden unter anderem Themen, wie z.B. rechtliche Grundlagen, die Vermeidung von Gefahrensituationen, das Hören auf das eigene Bauchgefühl und der Einsatz der Körpersprache, Stimme und Wortwahl besprochen und praktisch erprobt. Dieser Kurs konnte aufgrund der finanziellen Unterstützung der AOK durchgeführt werden. Hierfür herzlichen Dank!
In diesem Jahr fand an der Gemeinschaftsschule in Schliengen kein Französischer Tag, sondern ein französischer Abend statt.
Die Französischfachschaft zeigte abends für alle interessierten Schülerinnen und Schüler in der Mensa der Schule den Zeichentrickfilm „Asterix und Kleopatra“. Vorher gab es für alle Schülerinnen und Schüler und deren Eltern ein französisches Buffet mit Baguette, kleinen Flammkuchen, Käse und sonstigen Köstlichkeiten. Hier gab es für die Eltern ebenfalls die Möglichkeit, sich über den Französischunterricht an der Schule zu informieren.
Das Angebot fand großen Anklang, sodass die Mensa bei der Filmvorstellung nahezu voll war. Die Eltern hatten außerdem sehr viele Fragen an die Französischlehrerinnen bezüglich Wahlmöglichkeiten und dem Französischunterricht allgemein. Der französische Abend bot also nicht nur den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ganz ungezwungen einige Aspekte der französischen Kultur, wie zum Beispiel den Comic-Helden Asterix oder typisch französisches Essen kennen zu lernen, sondern half auch, Fragen oder Unklarheiten von Elternseite zum Thema Französischunterricht aus dem Weg zu räumen.
Die Stimmung war insgesamt super, das Buffet wurde sehr gut aufgenommen und man kann sicher sagen: Französisch an der Hebelschule bleibt lebendig.
In diesem Schuljahr leisten rund 18 Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines Aktivs den Schulsanitätsdienst (SSD) an der Hebelschule. Zum festen Programm ihrer Aus- und Fortbildung gehört mittlerweile der Besuch eines Rettungswagens. Dieses Highlight fand nun in diesen Tagen statt: Julian Riesterer vom DRK Kreisverband Müllheim besuchte die Schule und führte den interessierten Sanis eindrucksvoll die Ausstattung und Möglichkeiten des Fahrzeugs vor. Anschließend durften die Jungretter selbst Hand anlegen und die Rettung und Versorgung eines Schwerverletzten erproben. Dazu gehörte zum Beispiel das schonende Umlagern eines Patienten mithilfe der Schaufeltrage sowie das Anfertigen und Auswerten des Elektrokardiogramms (EKG). Die Schülerinnen und Schüler bekamen außerdem einen Einblick in die Ausbildungsmöglichkeiten als Rettungs- und Notfallsanitäter. Im Namen der Gruppe bedankten sich die SSD-Sprecher Rosalie Wiedemann und Angelo Kodheli für die tollen Erfahrungen.
Noah Anton und Malte Boll, beide Schüler der 7a der Hebelschule, forschten an einem zunächst unerklärlichen, magnetischen Phänomen von falsch zeigenden Kompassnadeln. Ihr mehr monatiges Projekt nannten sie dann treffend: „Die verflixte Kompassnadel“.
Nachdem ihre Mitschüler im Rahmen des Physikunterrichtes eigene Kompasse hergestellt hatten, fiel ihnen auf, dass bei einigen Kompassen die rot markierte Nadelspitze nicht nach Norden, sondern exakt in Südrichtung zeigte. Das war bei etwa bei einem Viertel der Nadeln der Fall. Auch in der Parallelklasse wiederholte sich dieses Phänomen, obwohl alle baugleichen Nadeln neu beschafft wurden. So begaben sich die Schüler auf die detektivische Spurensuche nach den Ursachen.
Die beiden Forscher kamen schließlich zu folgendem Ergebnis: Nicht etwa Herstellungsfehler beim Bau des Kompass kamen in Betracht für die Poländerungen, sondern die unsachgemäße temporäre Lagerung durch den Versand führten zu diesen gravierenden Mängeln.
Malte Boll und Noah Anton präsentierten nun ihre Forschungsergebnisse auf der Regionalausscheidung 2024 von „Jugend Forscht“ im Fachbereich Physik an einem eigenen Stand mit Versuchsaufbauten und selbst angefertigten Plakaten. Ihr Betreuer und Physiklehrer Georg Kirsch konnte die beiden auf diese Herausforderung zwar vorbereiten, präsentieren und dabei alle möglichen kniffligen Fachfragen beantworten, mussten sie aber alleine. Sie überzeugten im Feedback der Jury durch eine umfängliche Präsentation mit Demonstrationen ihrer Messmethoden und erhielten Anerkennung für ihre Ausdauer und die umfassende Expertise.
Die Schliengener Hebelschule reiste zur Unterstützung der beiden Forscher mit allen drei siebten Klassen per Bus nach Freiburg an und erlebten dabei einen sehr inspirierenden Einblick in die Welt der Naturwissenschaften. Insgesamt nahmen 78 Schulen aus Südbaden in sieben Fachbereichen und in zwei Altersparten am Wettbewerb teil.
Seit mehr als 10 Jahren wird nun an der Gemeinschaftsschule das entdeckende Forschen mit der Teilnahme an „Jugend Forscht“ Wettbewerb verfolgt. „Ich beobachte regelmäßig, dass die Schülerinnen und Schüler bei ihren Jufo- Projekten über sich hinauswachsen, persönlich reifen und nachhaltige Erfolge für ihre weitere Entwicklung erzielen“, betont Kirsch stolz. Klar, dass er sich da besonders freue, dass auch seine beiden Schüler Noah und Malte mit neuen Projekten im folgenden Jahr wieder am Wettbewerb dabei sein wollen.
An der Gemeinschaftsschule in Schliengen haben die Schülerinnen und Schüler seit einiger Zeit vielfältige Möglichkeiten, Kenntnisse in Erste-Hilfe zu erlangen. Im Jahrgang 5 und 6 können sich die Kinder beispielsweise über ein halbes Schuljahr hinweg wöchentlich in den Grundlagen der Ersten Hilfe ausbilden lassen. Besonders engagierte Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, sich darauf aufbauend für ein gesamtes Schuljahr zu Schulsanitätern fortzubilden und im Anschluss daran den Schulsanitätsdienst zu leiten. Dieser Lehrgang ging nun zu Ende.
Hauptaufgabe ist es fortan kranke und verletzte Kinder im Schulalltag und bei Sportveranstaltungen zu versorgen und zu betreuen. Geleitet werden die Kurse von Tobias Joos und Fabian Bächle, die beide als Ausbilder beim Deutschen Roten Kreuz tätig sind.
Um besser auf den Ernstfall vorbereitet zu sein, war es im vergangenen halben Jahr der Wunsch der Schülerinnen und Schüler, die "Realistische Notfalldarstellung" zu erlernen. Hierbei werden mithilfe von verschiedenen Materialien Verletzungen möglichst realitätsgetreu dargestellt, um den Ersthelfern eine realistischere Trainingsmöglichkeit bei der Versorgung von Wunden zu bieten und sie an den Anblick von (scheinbar) schweren Verletzungen zu gewöhnen. Dank der finanziellen Unterstützung durch den Förderverein der Hebelschule Schliengen konnte dieser Wunsch jetzt in die Tat umgesetzt werden. Das Schminken und Versorgen der Verletzungen machten den Schülerinnen und Schülern viel Spaß.
Den älteren Schülerinnen und Schülern überreichte Rektor Andreas Schlageter feierlich die Urkunden zur bestandenen Prüfung. Eigenständig leisten die 16 Schülerinnen und Schüler im Sanitätsdienst der Schule verletzten Mitschülern Erste Hilfe und unterstützen in Gefahrensituationen.
Seit einigen Wochen beschäftigen sich die Haupt- und Realschüler an der Gemeinschaftsschule in Schliengen mit ihrer Prüfungslektüre für die Abschlussprüfung in Deutsch. Mit den Lerncoaches Angelika Hahnefeld, Marco Müller und Christine Aniol wurde da über den Hinterhof des Pennymarktes, der in der Geschichte „Nach vor, nach Süden“ eine wichtige Rolle spielt, diskutiert und intensiv über Lenas Entwicklung, auch „Entenarsch“ genannt, gesprochen, denn um die dreht sich alles.
Nun war die Autorin Sarah Jäger persönlich an der Hebelschule zu Gast, las aus „Nach vorn nach Süden“ vor und diskutierte offen über den Hinterhof des Pennymarktes und das Sommer-Abenteuer, das Lena und die Clique erleben. Sie erklärte, wie ihre Figuren entstehen und auch darüber, wie es ist, Buchautorin zu sein.
Sympathisch stellte sie sich den Fragen der Schülerinnen und Schülern. Durch den Vormittag führen Isabell Meier und Sarah-Maria Schladerer aus der 10. Klasse, die durch ihr geschickten Fragen Jäger auch die ein oder andere Hintergrundinformation entlocken konnten. Ein herzliches Dankeschön an den Förderverein, der den Besuch finanziell ermöglichte!
Zur Person: Sarah Jäger lebt im Ruhrgebiet. Sie arbeitete als Call-Center-Agentin, ist ausgebildete Theaterpädagogin und seit 2016 umgeschulte Buchhändlerin. Für ihren Roman „Nach vorn, nach Süden“ erhielt sie den „Luchs des Monats“ der ZEIT sowie das renommierte Kranichsteiner Jugendliteraturstipendium und stand auf der Shortlist des Literaturpreis Ruhr. Ihr zweiter Roman „Die Nacht so groß wie wir“ war für den „Deutschen Jugendliteraturpreis 2022“ nominiert. Im September 2022 erschien ihr dritter Roman „Schnabeltier Deluxe“.
Im Rahmen des Chemieunterrichts beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der 9a an der Gemeinschaftsschule in Schliengen mit dem Thema brennbare Stoffe.
Dabei kamen so viele Fragen zu unterschiedlichen Feuerlöschern, den Aufgaben der Feuerwehr und den verschiedenen Eigenschaften von Stoffen auf, dass die Chemielehrerein Kerstin Lenz sich die örtlichen Experten ins Haus holte.
Gerd Orth, Leiter der Jugendfeuerwehr in Schliengen und Ex-Kommandant Fridolin Orth von der freiwilligen Feuerwehr in Schliengen erklärten bei ihrem Besuch nicht nur, wie ein Einsatz abläuft, was zur Ausrüstung der Feuerwehr gehört und wie der Atemschutz funktioniert.
Jeder hatte die Möglichkeit, selbst zu erleben, wie es ist, ein Feuer zu löschen. Unter Anleitung durften die Neuntklässler verschiedenen Feuerlöscher benutzen. Es gab Tipps, wie man ein Feuer möglichst effektiv bekämpft und welche Vor- und Nachteile verschiedene Löscher haben.
Gerd Orth beantwortet zudem informierte zudem auch über die Jugendfeuerwehr, bei der in Schliengen derzeit etwa 40 Jugendliche aktiv sind.
Zum ersten Mal veranstaltete die Hebelschule in Schliengen Ende Januar einen Ausbildungstag. In vielen persönlichen Gesprächen und kurzen, anschaulichen Präsentationen erhielten die Gemeinschaftsschüler der 8. bis 10. Klassen einen Einblick in mehr als 34 Berufe. Knapp 20 Unternehmen aus Schliengen und der Umgebung stellten sich am „Ausbildungstag Einstieg Beruf“ vor.
Organisiert wurde die Veranstaltung von den Kollegen, die das Fach Wirtschaft-, Berufs- und Studienorientierung (kurz WBS) unterrichten. Im Vorfeld konnten die Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Berufsfeldern, zum Beispiel Handwerk, Industrie, Versicherung, Verwaltung, Finanzen oder lebensmittelverarbeitender Einzelhandel wählen. In zwei Vorstellungsrunden wurden ihnen diese Berufsfelder von den örtlichen Unternehmen aus der Region vorgestellt. „Der Tag passt gut in unser Konzept. Die Berufsorientierung spielt ab Klasse 5 eine wichtige Rolle an der Hebelschule“, erklärt der WBS-Lehrer Philipp Diestmann, der an der Organisation beteiligt war.
Außerdem, dies wurde bereits an diesem Nachmittag deutlich, konnten so Partnerschaften geknüpft oder auch wiederbelebt werden, die während Corona etwas eingeschlafen waren. „Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, zahlreiche Berufe kennenzulernen oder nach einem passenden Praktikumsplatz zu suchen. Den Betrieben aus der Region konnten wie so eine tolle Möglichkeit bieten, vor Ort Kontakte zu den Absolventen zu knüpfen“, bestätigte Tobias Geisler, der als WBS-Lehrer ebenfalls an der Organisation beteiligt war. Unterstütz wurde die Veranstaltung zudem von der Verwaltung mit Manuela Walter und Bettina Grether sowie vom Schulleiter Andres Schlageter, der den Nachmittag ebenfalls nutze, um mit Kooperationspartnern ins Gespräch zu kommen.
Im Januar fand an der Gemeinschaftsschule in Schliengen zum ersten Mal ein SMV-Nachmittag statt. Dies bedeutet, dass sich alle Klassensprecher und Klassensprecherinnen der fünften bis zehnten Klassen trafen, um über die Entwicklung ihrer Schule zu diskutieren.
Zuerst lernte sich das gesamte SMV-Team mit Kennenlernspielen besser kennen. Danach ging es in die erste Arbeitsphase. In einer Besprechungsrunde konnten die jeweiligen Stufen nun verschiedene Ideen sammeln, die sie als Vertreter ihrer jeweiligen Klasse bereits mitbrachten. Genannt wurden unter anderem der Wunsch nach getrennten Toiletten für die verschiedenen Klassenstufen oder nach einem Kiosk, der ein größeres Speisen. Und Getränkeangebot bietet. Auch das Kaugummiverbot wurde diskutiert. Nun hatten sich alle eine gemeinsame Essenspause in der Mensa verdient. Diese bot die Möglichkeit zum Austausch über die bereits vorgestellten Ideen.
Danach wurden die Ideen der Gesamtgruppe präsentiert und demokratisch per Abstimmung diejenigen Themen herausgefiltert, deren mögliche Verwirklichung am ehesten umsetzbar und gleichzeitig als wertvoller Beitrag für die gesamte Schülerschaft erschien. In kleineren Gruppen wurden die ausgewählten Themen nun in einem ersten Schritt vorbereitet, um sie dann mit der Schulleitung zu vertiefen.
Die drei Schülersprecher der Hebelschule Amy Rösch (Kasse 9), Lucas Thielmann (Klasse 10) und Zoi Kodheli (Klasse 8), waren sehr erfreut über die aktive und motivierte Beteiligung des gesamten SMV-Teams. Sie lobten vor allem die positive Stimmung, die in der Gruppe herrschte. Auch betonten sie, dass der Nachmittag sehr gewinnbringend war und viel Spaß gemacht habe. Aus diesem Grund würden sie gerne gemeinsam mit ihrer Vertrauenslehrerin Victoria Bansemer, die den Tag gemeinsam mit der Schulsozialarbeiterin Thea Rebholz vorbereitet hatte, häufiger in einem solchen Rahmen zusammenkommen.
Auch die Hebelschule war beim diesjährigen Weihnachtsmarkt in Schliengen wieder vertreten. So kümmerten sich die Eltern und Schülern der 9a um die Kaffeestube. Hier konnte man in gemütlicher Atmosphäre Torte genießen. Ein großer Erfolg war zudem die Tombola, die der Förderverein organisierte. Insgesamt 1000 Preise waren durch Spenden zusammengekommen. Die Lose hierfür wurden durch eifrige Hebelschüler verkauft. Für Stimmung sorgte am späten Vormittag wieder einmal Matthias Westphal mit den Grundschülern.
Wie jedes Jahr fand - dieses Mal am Nikolaustag- der Vorlesewettbewerb in der vorweihnachtlich dekorierten Mensa statt. Alle drei sechsten Klassen beschäftigten sich in den ersten Schulwochen ausgiebig mit einer selbstausgewählten Lektüre. Dazu gestalteten sie eine ganz persönliche und kreative Leserolle, die sie ihrer Klasse im Rahmen einer Buchpräsentation vorstellten.
Im Zuge dieser Unterrichtseinheit wurden schließlich in einem klasseninternen Lesewettbewerb auch je zwei Klassensieger gewählt. Die insgesamt sechs Klassensieger stellten nun im Rahmen des Vorlesewettbewerbs den fünften und sechsten Klassen nochmals ihr Buch vor und lasen eine vorbereitete Textstelle daraus vor. Die Zuhörer genossen es dabei sichtlich für eine Weile in ganz andere Welten eintauchen zu können. Von lustigen Teenagerproblemen über Klassiker der deutschen Kinder- und Jugendliteratur bis hin zu gruseligen, interaktiven Abenteuern war alles dabei. Die mutigen Kandidaten schafften es durch facettenreiches Vorlesen ihr Publikum mitzunehmen und zu begeistern. Während die Jury sich beriet, wurde unter der Moderation von Simone Wolpert und Marco Müller dann klar, dass viele der anwesenden Fünftklässler sofort Lust bekamen, selbst auch im nächsten Jahr am Vorlesewettbewerb teilzunehmen. Die Jury, bestehend aus Peter Tanner, Susanne Frey, Thea Rebholz und der Vorjahressiegerin Klara Schörlin, wählte schließlich Mia Volk aus der 6a zur Schulsiegerin. Sie wird in der nächsten Runde am Regionalwettbewerb in Lörrach teilnehmen. Alle Vorlesenden durften sich als Belohnung noch ein neues Buch aussuchen. Wolpert lobte abschließend noch einmal die engagierten und mutigen Vorleser, die sich allesamt viel Mühe gegeben haben.
Nachdem im letzten Herbst fünf Schülerinnen und Schüler aus der neunten und zehnten Klasse unsere französische Partnerschule in der Nähe von Avignon besucht haben und somit der Grundstein für unseren Schüleraustausch gelegt wurde, war nun endlich die französische Gastgruppe bei uns zu Besuch an der Hebelschule. Insgesamt neun Schülerinnen und Schüler zwischen 12 und 14 Jahren und zwei Lehrerinnen waren vom 22. bis zum 29. November bei uns und konnten von einem abwechslungsreichen Programm profitieren, das von den Französischlehrerinnen Sina Person, Marie Pirenne, Eva Haddadin und Astrid Ohler auf die Beine gestellt wurde. Den Auftakt bildete eine gemeinsame Koch-Aktion in der Schulküche, bei der die Schüler und Schülerinnen Käsespätzle als typisch deutsches Gericht kochten. Diese Aktivität erforderte in den deutsch-französischen Kochgruppen viel Kommunikation untereinander, sodass die Schüler und Schülerinnen direkt ganz ungezwungen miteinander in Kontakt kamen. Die Kochaktion endete mit einem gemeinsamen Drei-Gänge-Menu, das allen hervorragend schmeckte.
Da die Gastschülerinnen und -schüler in deutschen Familien untergebracht waren, erlebte jedes Kind eine andere Wochenendgestaltung. Glücklicherweise hatten die Weihnachtsmärkte an diesem Wochenende zum ersten Mal geöffnet und in den Bergen fiel bereits der erste Schnee, was viele Gastfamilien für Ausflüge nutzten. Das erlaubte den aus der Provence stammenden französischen Kindern einen tollen, ersten Eindruck des vorweihnachtlichen Deutschlands.
Am Montag darauf war ein Ausflug nach Freiburg geplant, bei dem die Jugendlichen die Möglichkeit hatten, in deutsch-französischen Gruppen die Stadt zu entdecken. Am Dienstag boten die Französischlehrerinnen bei Lebkuchen und heißem Tee verschiedene Gesellschaftsspiele an. Es war schön zu sehen, wie die Jugendlichen ohne Probleme bekannte Spiele wie Uno, Mensch-ärgere-dich-nicht oder Twister zusammen spielten und ganz nebenbei einige Wörter aus der anderen Sprache dazulernten.
Zwischen all dem Programm hatte die Gastgruppe auch oft die Möglichkeit, dem „normalen“, deutschen Unterricht zu folgen, der doch so anders ist als in Frankreich. Auch die französischen Lehrerinnen waren sehr interessiert an unserem Schulkonzept und begeisterten sich vor allem für die persönlich eingerichteten Arbeitsplätze unserer Schüler und Schülerinnen.
Den Abschluss bildete am Mittwochvormittag eine gemeinsame Reflektion über die Erlebnisse der vergangenen Woche. Die französischen Gastschüler und -schülerinnen bedankten sich bei ihren Austauschpartner- und partnerinnen und Gastfamilien und es blieb der Eindruck, dass einige Kontakte geknüpft werden konnten, die sicher noch einige Zeit überdauern werden.
Ein großer Dank geht an die Gastfamilien, die von einem herzlichen Empfang bis zum Abschied der Gastgruppe große Arbeit geleistet haben und den Gastkindern eine wunderbare Woche beschert haben.
Wir hoffen sehr, dass der Kontakt mit unserer Partnerschule in der Provence aufrecht erhalten bleibt, sodass wir im nächsten Jahr wiederum mit unseren Schülerinnen und Schülern nach Bédarrides reisen können.
Kurz vor den Herbstferien fand an der Gemeinschaftsschule in Schliengen die erste Schüler-Vollversammlung in diesem Schuljahr statt. Alle am Schulleben beteiligten versammelten sich in der Sporthalle der Hebelschule. Dort wurden sie von der Klasse 9b empfangen und durch die Versammlung geführt.
Auf dem Programm stand unter anderem die Begrüßung der neuen Fünftklässler und eine kurze Vorstellung der neuen Lehrerinnen und Lehrer. Der Organisator des Sommerturniers, Marco Müller konnte anschließend zahlreiche Teams ehren. Alljährlich treten kurz vor den Sommerferien die 5. bis 10. Klassen in den Sportarten Fußball, Beachvolleyball Tischtennis gegeneinander an.
Bevor die glücklichen Sieger und Siegerinnen die Urkunden in Empfang nehmen konnten, sprachen die Neuntklässler unter anderem die Situation in den Toiletten an. Jeder solle die Toiletten so hinterlassen, wie er sie auch selbst vorfinden wolle. „Verschmutzungen und Beschädigungen sind unnötig und ihr schadet nur euren Mitschülern“, betonte Janina Zigerli.
Abschließend berichten Emy Wenk (9a) und Janina Zigerli (9b) über ihre Erfahrungen im Praktikum und ihr Soziales Engagement in Klasse 8. „Nutzt eure Chance – jede Erfahrung bringt euch weiter“, betonte Emy Wenk.
Abschluss geschafft hieß es am vergangenen Donnerstag für die 9.und 10. Klässler der Hebelschule Schliengen. Unter dem Motto „Hebel Oscars“ luden die Gemeinschaftsschüler ins Bürger- und Gästehaus zu ihrer feierlichen Zeugnisübergabe ein und ließen sich freudestrahlend auf dem roten Teppich ablichten.
Insgesamt 29 Schülerinnen und Schüler der Klasse 9, die mit dem Hauptschulabschluss in der Tasche die Schule verlassen, und 16 Schülerinnen und Schüler, die die Realschulabschlussprüfung absolviert haben, starten nun in einen neuen Lebensabschnitt und dürfen nun ihr eigenes Drehbuch schreiben.
„Ihr habt eine große Anstrengungsbereitschaft gezeigt und viele Herausforderungen gemeistert“, sagte Andreas Schlageter, Rektor der Hebelschule. Er ermutigte die Absolventen in seiner Begrüßung, ihren Weg zu gehen und ihre Potentiale zu nutzen. Oscarreife Leistungen brachten die 10. Klässler mit dem Musikstück „California Dreaming“ und stellten sich ihre sonnige Zukunft vor. Die 9. Klasse erweckte beim Cup-Song eine schlafende Schulklasse zum Leben und schließlich tanzten zahlreiche Absolventen gemeinsam, inklusive aufwändiger Hebefigur. Locker führten Jana Müller, die kommendes Jahr den Realschulabschluss macht, und Jonas Brehm, der nach seinem Hauptschulabschluss in eine Ausbildung startet, durch das Programm.
Im Namen aller Absolventen bedankten sich Sonja Knobloch, Leon Kiefer und Jan Brendlin (Klasse 10) sowie Yehya Alahmad (Klasse 9) bei allen am Schulleben beteiligten. Vor allem die Gemeinschaft in der Klasse, die alle gestärkt habe, ihr Ziel zu erreichen, wurde hervorgehoben. Aus Sicht der Eltern blickte die Elternbeiratsvorsitzende Melanie Riesterer auf die Schulzeit an der Gemeinschaftsschule zurück und verteilte zahlreiche Oscars, unter anderem an die Klassenlehrer, das Schulleitungsteam, die Sekretärinnen und das Hausmeisterteam.
Welche Wege die Absolventen der Gemeinschaftsschule in Schliengen nun gehen, erfuhren Eltern und Lehrer bei der an der Gemeinschaftsschule in Schliengen bereits traditionellen Präsentation. So wird beispielweise ein Teil der Schülerinnen und Schüler nach dem Realschulabschluss auf ein weiterführendes Gymnasium oder eine andere weiterführende Schule wechseln. Viele der Haupt- und Realschulabsolventen haben einen Ausbildungsvertrag in der Tasche und starten in sozialen und handwerklichen Berufen in der Region ins Berufsleben oder absolvieren ein FSJ.
Zum Abschluss konnten die Klassenlehrerteams zahlreiche Preisträger auszeichnen. Victoria Bansemer und Angelika Hahnenfeld, Klassenlehrer der Klassen 9, und Sina Person, Klassenlehrerin der 10. Klasse, verabschiedeten stolz ihre Absolventen. Lisa Erfurt wurde mit ihrem Schnitt von 1,6 vom Förderverein mit einem Preis für die besten Leistungen der Klasse 9b bedacht. In der 9a erhielten Marie Klaus und Bank Ridkrathok mit einem Schnitt von 1,7 diesen Preis. Als Klassenbester, mit einem Schnitt von 1,8, wurde zudem Leon Kiefer aus Klasse 10 bejubelt.
Im sozialen Bereich besonders hervorgetan hatte sich in Klasse 9 Yehya Alahmad und in Klasse 10 Sonja Knobloch. Sie erhielt vom Förderverein der Gemeinschaftsschule den Preis für „Soziales Engagement“. Den Preis der Hebelschule für besondere Geisteswissenschaftliche Leistungen in Klasse 9 bekam Loránd Boni überreicht. Den Preis der Sparkasse Markgräflerland für herausragende fachübergreifende Leistungen erhielt der Zehntklässler Sebastian Lucaßen.
Was passiert, wenn das klassische Drama „Die Räuber“ von Friedrich von Schiller von 17 Schülerinnen und Schüler im Alter von 10 bis 14 gespielt wird?
Eindrucksvoll zeigte das Theater-Aktiv der Gemeinschaftsschule Schliengen auf der Bühne in der Mensa unter der Leitung von Angelika Hahnenfeld, was möglich ist: Aus den Räubern wurden Internatskinder, die dort ihr räuberisches Unwesen trieben. Karl und Franz trugen ihren Geschwisterkonflikt als Karla und Franziska aus und Amalia deckte den Komplott als Anton auf. Mit großer Spielfreude und auf Spielflächen rund um das Publikum herum wurden die Zuschauerinnen und Zuschauer immer unterhalten und auch die Umbauten geschickt überbrückt. Neben 2 vollen Aufführungen für die Schulgemeinschaft von Klasse 1 bis 7, war vor allem auch die Abendveranstaltung komplett ausgebucht.
Besonders herauszuheben ist, dass auch Ton und Licht in Schülerhand waren und somit beim verdienten Schlussapplaus insgesamt 20 Schülerinnen und Schüler von Klasse 5 bis 9 die Bühne füllten.
„Europäisch gleich bunt“ – So lautete das diesjährige Motto des Europawettbewerbs und rief Schüler*innen aus ganz Deutschland dazu auf, junge Visionen für ein Europa der Vielfalt künstlerisch darzustellen. Eingereicht werden konnten unter anderem zum Beispiel Collagen, Gemälde, Videos, Aufsätze, Hip-Hop-Songs, Podcasts, Poetry Slams, Social-Media-Kunst und Gedichte, mithilfe welcher die Schüler*innen der Welt zeigen konnten, wie Europa noch bunter, gerechter und glücklicher werden kann.
Die Schüler*innen der Klasse 6B wählten das Thema „DU-versität“ aus und stellten in ihren Zeichnungen heraus, welche Vielfalt, Facetten, Talente und Farben in ihnen stecken. Die in Einzelarbeit angefertigten Kunstwerke der Schüler*innen zeigten jeweils ihr eigenes Porträt, welches sie auf künstlerische und literarische Weise in einzelne „Stücke“ aufteilten. In die einzelnen Stücke zeichneten oder schrieben sie z.B. die Flagge ihres Herkunftslandes oder ihres Lieblingsurlaubslandes, ihre Hobbies, ihre Traumberufe oder ihre Wünsche für Europa.
Die Schüler*innen der Klasse 7B durften selbst zwischen den drei für ihre Klassenstufe vorgeschlagenen Themen auswählen. Manche Schüler*innen, wie zum Beispiel die Ortspreisgewinnerin Zoi-Evgenia Kodheli, wählten das Thema „Das tapfere Schneewittchen“, welches die Schüler*innen dazu einlud, ein bekanntes europäisches Märchen neu zu erzählen. Der Ortspreisgewinner Louis Kiefer entschied sich hingegen für das Thema „It’s my life“ und stellte in seiner Zeichnung dar, wer und wie er einmal sein möchte. Auch in der 7B gab es darüber hinaus einige Schüler*innen, die eine Arbeit zum Thema „DU-versität“ anfertigten, wie zum Beispiel die Ortspreisgewinnerin Annika Jehle.
Die Schüler*innen des Jahrgangs 8 wählten das Thema "Alt und Jung - gemeinsam stark." Dabei gestalteten sie zuerst zwei Bilder, in denen sie aufzeigten, wie alte und junge Menschen voneinander profitieren. Diese Bilder wurden in Streifen geschnitten, dann abwechselnd auf ein großes Papier geklebt und dann gefaltet, sodass ein Zieharmonikabild entstand. Der Betrachter kann nun, je nach Blickwinkel immer nur eines der beiden Bilder betrachten. Wandert er oder sie von links nach rechts, dann ist zuerst das eine, dann das andere Bild sichtbar.
Die Ergebnisse beeindruckten die Jury des Europäischen Wettbewerbs, an dem sich in diesem 70. Jubiläumsjahr des Wettbewerbs insgesamt 68.699 Schüler*innen aus 1 133 Schulen beteiligten. Ausgezeichnet wurden die Wettbewerbsbeiträge von Muna Fayad (6B), Emma Geitlinger (6B), Janosch Hofmann (6B), Julian Lucaßen (6B), Wiebke Petzold (6B), Annika Jehle (7B), Louis Kiefer (7B), Zoi-Evgenia Kodheli (7B), Magdalena Debowska (8A), Anna-Lena Flury (8A), Yara El-Hajj Chehade (8B), Nia Gempp (8B) und Patrick Kaiser (8B) jeweils mit einem Ortspreis. Neben Urkunden für alle Teilnehmer*innen gab es für die Ortspreisgewinner*innen jeweils einen Gutschein für die Eisdiele in Schliengen.
Eine Woche lang beschäftigen sich die etwa 370 Schülerinnen und Schülern und ihre Learncoaches mit verschiedenen Themen rund um diese Fragestellung. Ihre Ergebnisse der Projektwoche stellten sie beim Schulfest vor. Gefeiert wurde noch mehr: Die Hebelschule ist nun schon zehn Jahre eine Gemeinschaftsschule und kann auf eine erfolgreiche Entwicklung zurückblicken.
Schulleiter Andreas Schlageter stellte schon bei seiner Begrüßung in der Mensa über den großen Zuspruch. Im Schulgebäude, wie auch auf dem Schulgelände draußen herrschte Volkfeststimmung. Man konnte sich an der 8er Bar mit Eistee oder Sekt erfrischen, die 9. Klasse sorgte für herzhafte Snacks. Da gab es auch frisch frittierte Frühlingsrollen oder Popcorn.
Eine gemütliche Auszeit nach einem Rundgang durch die Schule nahmen sich viele im Café der 6. Klasse, die ein großes Kuchenbuffet aufgebaut hatten. Auch frische Waffeln wurden angeboten. Neben den Schülern, die mit Hilfe von erstellten Plakatwänden oder kurzen Videos von ihren Erlebnissen und Eindrücken aus der Projektwoche berichteten, gab es zahlreiche Vorführungen. Auf der Bühne in der Mensa wurde musiziert und aus voller Kehle gesungen. Die Schüler erklärten Schritt für Schritt, wie sie mit Hilfe einer App einen Song aufgenommen hatten.
Draußen saßen Ehemalige - Schüler sowie Eltern - auf den von den Abschlussklassen getischlerten Bänken und Stühlen zusammen. Von hier aus hatte man einen guten Blick auf die Tanzvorführung der Mädchengruppe, die sich in ihrem Projekt "starke Mädchen" unter anderem mit Frauenrollen in der Gesellschaft beschäftigt hatten. Zum Abschluss gab es eine Rope Skipping – Vorstellung.
Im schattigen Schulgartens gab es Führungen zu den mit Gemüse oder auch Kräutern bepflanzten Hochbeeten und zum Feuchtbiotop. Auch die Arbeiten am zweistöckigen Fachwerkhaus, an dem seit vielen Jahren Schüler mitbauen, konnte bestaunt werden.
Wer den Weg Richtung Sporthalle einschlug, dem fiel sofort der im Laufe der Projektwoche entstandene neue Schriftzug "Hebelschule Schliengen" an der Sporthallenwand auf. Im Eingangsbereich präsentierte sich auch der Förderverein der Schule mit der Schulleidung. Für die jüngeren Besucher gab es neben Kinderschminken unter anderem Dosenwerfen. Sportlich hing es auf dem Outdoor-Sportplatz zu. Wer wollte, konnte hier sein Fußballabzeichen machen.
Neben der Vorstellung der Projekte stand das Schulfest auch unter dem Motto 10 Jahre Gemeinschaftsschule“. Rektor Andreas Schlageter und Lerncoach Angelika Hahnenfeld hielten hierzu einen Fachvortrag und erklärten Interessierten das Konzept der Schule.
In diesem Schuljahr konnte die Erlebnispädagogik endlich wieder voll durchstarten! So gab es für die Schülerinnen und Schüler einige Teamaufgaben zu bewältigen. Zum Abschluss verbringen die Klassen nun je 3 Tage im Camp am Schluchsee, ums ich im Team besonderen Aufgaben zu stellen.
Die Klassen sollten in den vergangenen Wochen unter anderem ein eisiges Meer überqueren, einen Weg aus dem Urwald finden, die Wasserversorgung eines Dorfes wieder herstellen und einen Rätseldrachen besiegen. Dafür waren Mut, Selbstvertrauen aber auch die Absprache in der Gruppe und die gemeinsame Umsetzung gefragt. Diese Doppelstunden in der Sporthalle machten den Jugendlichen sehr viel Spaß und sie fieberten bald auf die nächste Veranstaltung hin.
Das Erlebnispädagogik-Team um die Sozialarbeiterin Thea Rebholz und die Lerncoaches Benni Heitz und Philip Diestmann wurde bei den Aktionen zudem von Schülermentorinnen und -mentoren aus den neunten Klassen unterstützt.
In der Jugend forscht Projektgruppe der Hebelschule Schliengen wird seit Jahren besonders intensiv an Umweltthemen getüftelt. Nach sehr erfolgreichen Jugend- forscht Projekten über Mikroplastik im Rhein, Textilfaserfiltrierung bei Waschmaschinen, Feinstaubmessungen oder der intensiven Beschäftigung mit Autoreifenabrieb interessierten sich die Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse in diesem Jahr für das Thema Energiesparen bei der Warmwasseraufbereitung mit dem Projekttitel „Mittelstellung Kalt!“
Pauline Wiedemann, Lisa Umlandt und Jakob Riesterer investierten mehr als ein Jahr Forschungsarbeit in ihr wissenschaftliches Projekt. Betreut und auf den Wettbewerb vorbereitet wurden sie durch ihren Physiklehrer Georg Kirsch. Die Sparkasse Markgräflerland in Schliengen sponserte die Materialunkosten für das Energieprojekt.
Im Regionalwettbewerb von Jugend-forscht und Schüler experimentieren, an welchem insgesamt 75 Schulen aus Südbaden teilnahmen, errangen die Jugendlichen in der Kategorie „Technik“ den ersten Platz, sowie den Sonderpreis „Energieeffizienz“.
Mit ihrem Projekt „Mittelstellung kalt!“ waren sie nun beim Landeswettbewerb von Schüler- experimentieren in Balingen vertreten – als einzige Gemeinschaftsschule aus ganz Baden-Württemberg. Die Jury war von ihrem Projekt begeistert und zeichnete die 3 jungen Forscher und Forscherinnen mit dem Sonderpreis Technik für die beste technische Forschung und Umsetzung aus.
„Power for girls“ hieß es auch in diesem Schuljahr an der Gemeinschaftsschule in Schliengen. Mehrere Wochen lang nahmen die Mädchen der 8. Klassenstufe an einem Selbstverteidigungskurs teil, der sich speziell an junge Frauen richtete.
Für die Durchführung dieses Präventionsprojektes konnte Markus Beer, der im Bereich Einsatztraining bei der Polizei tätig ist, gewonnen werden. Neben wichtigen theoretischen Grundlagen zur Thematik Gewalt gegenüber Mädchen und Frauen gab es auch einige praktische Trainingsstunden. Dort wurden wirkungsvolle Techniken zur Selbstverteidigung eingeübt. Trotz dieser nicht immer einfachen Thematik hatten die Mädchen viel Spaß beim Trainieren und konnten die Techniken in der letzten Stunde sehr gut beim Rollenspiel mit Markus Beer im Schutzanzug anwenden. Durch die finanzielle Unterstützung der AOK wurde die Umsetzung des Projekts erst möglich. Hierfür vielen Dank!
Eine besondere Aktion haben sich die Mitglieder der Schülermitverwaltung an der Hebelschule Schliengen, kurz SMV, in diesem Jahr zum Valentinstag überlegt. Mit einer Süßen Überraschung oder einer Rose konnte sich die gesamte Schule, also Schülerinnen und Schüler, wie auch Lehrerinnen und Lehrer, und alle anderen am Schulleben beteiligten gegenseitig ihre Sympathie zeigen.
Im Vorfeld konnten neben Grußkarten mit verschiedenen Sprüchen auch die kleinen Überraschungen gekauft werden. Schülersprecherin Zoi-Evgenia Kodheli aus der 7. Klasse nahm die Organisation in die Hand. Unterstützt wurde sie von verschiedenen Schülerinnen und Schülern der Klassen 6a, 6c, 7c, 8b und 9a. „Wir haben etwa 300 Geschenke zu verteilen, mit so großem Zuspruch habe wir gar nicht gerechnet“, erzählt Kodheli stolz. Mit dem Gewinn aus der Aktion möchte das SMV-Team die SMV-Kasse aufbessern, um weitere Ideen umsetzten zu können. „Ob wir einen Teil des Geldes spenden und wenn ja, für welchen Zweck, darüber müssen wir noch abstimmen“, erklärt Kodheli.
Wie sieht eigentlich ein Herz von Innen aus? Genau dieser Frage konnten die Schülerinnen und Schüler der 8a vor Kurzem im Rahmen eines Thementages rund um das Herz auf den Grund gehen. Gemeinsam sezierten sie mit ihrem Lerncoach Patricia Heck in Teamarbeit ein Schweineherz und konnten so wichtige Strukturen für die Funktion des Herzens erforschen.
An weiteren Stationen beschäftigten sie sich mit dem Herz-Kreislaufsystem und ihrem eigenen Blutdruck, konnten mit Lerncoach Christine Aniol wichtige Grundlagen im Bereich Erste Hilfe auffrischen und sich bei dem selbst mitgebrachten gesunden Frühstück stärken. In den Stunden zuvor hatte sich die Klasse die theoretischen Kenntnisse über den Bau und die Funktion des menschlichen Herzens angeeignet. Auf diese Weise konnten sie ihr Wissen jetzt praktisch anwenden, um mehr über das Herz und seine Funktion zu erfahren.
Gemeinsam blicken alle Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule am letzten Schultag auf das vergangene Jahr zurück.
Beim traditionellen Gottesdienst in der katholischen Kirche sprachen Christiane Kübek und Eva Haddadin rückblickend gute wie schlechte Erlebnisse und Ereignisse an. Gestaltet wurde der Gottesdienst in diesem Jahr unter anderem von Beiträgen der 5. und 6. Klasse, die eigens für diesen Anlass Lieder einstudiert hatten. Zum Schluss standen der Frieden und alle guten Wünsche, die speziell auch Richtung Ukraine und an alle derzeit Flüchtenden gerichtet waren im Mittelpunkt. Es entstand ein riesiges „Band des Friedens“, das künftig das Schliengener Schulhaus zieren wird.
Wer am ersten Montag im Juli die Hebelschule in Schliengen betrat, dem sprangen sofort drei Farben ins Auge: Blau! Weiß! Rot! Girlanden in den Farben der französischen Flagge schmückten den Eingang und das Schulgebäude der Gemeinschaftsschule: C’était la journée francaise! Anlass war der erste „französische Tag“.
Ziel dieses Tages war es, die französische Kultur mit Musik, Essen, Kunstwerken, passender Verkleidung und natürlich der Sprache Französisch zu feiern. Da die Hebelschule bereits in der Grundschule Französischunterricht anbietet, dann ab Klasse 6 das Wahlpflichtfach Französisch gewählt werden kann und außerdem die französische Grenze nur ein paar Autominuten entfernt liegt, wollten die Französischlehrerinnen mit dem „Journée francaise“ die Schülerinnen und Schüler für unser Nachbarland begeistern.
Viele Klassen hatten die Wochen zuvor mit dem Nachbarland beschäftigt, gebastelt und Kunstwerke produziert, die im Schulgebäude ausgestellt wurden. Neben Verfremdungen der Mona Lisa durch den Französischkurs der 5. Klassen, oder blau-rot-weißen Bilder mit Zentralperspektive und typischen französischen Motiven von Klasse 7 war auch einiges zum Mitmachen dabei: Ein französisches Gesicht, durch das man seinen Kopf stecken konnte und ein Quiz, bei dem man testen konnte, wie viele französische Wörter jeder von uns alltäglich im Sprachgebrauch verwendet.
„Bonjour!“, hieß es da statt „Guten Morgen!“ Überall auf den Gängen wurde Französisch gesprochen, vor allem von den Schülerinnen und Schülern des Wahlpflichtfaches. In den Pausen erschallte französische Musik über den Hof und die neunten Klassen der Gemeinschaftsschule boten französische Leckereien, wie pains au chocolat, croissants und madeleines an. „Wir freuen uns schon sehr auf nächstes Jahr und darauf, dass der französische Tag ein fester Bestandteil unseres Schullebens wird“, betonten die Kolleginnen der Französischfachschaft zufrieden.
Was bedeutet Heimat für dich? Eigentlich sollte diese Frage an der Gemeinschaftsschule in Schliengen bereits im Jahr 2020 anlässlich des 1200-jährigen Jubiläums der Gemeinde im Mittelpunkt stehen. Aufgrund der Einschränkungen im Schulbetrieb durch Corona wurde das geplante Kunstprojekt verschoben. Nun haben sich zu Beginn diesen Jahres die 5. bis 10. Klassen auf ganz unterschiedliche Weisen dem Thema „Heimat“ genähert. Die Ergebnisse sind derzeit im ganzen Schulhaus in Form einer großen Ausstellung zu sehen.
„Gerade jetzt ist das Thema Heimat und die Auseinandersetzung damit aktueller denn je“, betont Patricia Heck, Leiterin der Fachschaft Kunst, bei der Eröffnung der Ausstellung. Entstanden sind ganz unterschiedliche Werke. So haben Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klasse beispielsweise ihre Traumheimat oder Traumstadt aus unterschiedlichsten Materialien geschaffen. Neben blinken, modernen Stadtmodellen stehen phantasievoll eingerichtete Zimmer mit angrenzender Pferdekoppel oder Sprungbrett und großem Pool.
Bunt und grell springen einen förmlich die Pop-up-Begriffe zum Thema Heimat an. Comichelden wie Superman retten in den gezeichneten Geschichten die Heimat und auch ungewöhnliche Perspektiven auf die Heimat in Form von Fotografien sind zu sehen. Die Schülerinnen und Schüler, die das Profilfach Kunst belegt haben, zeichneten Portraits mit Pastell-Kreiden.
Anhand von Denkanstößen, konkreten Fragen und Mitmachaufgaben, die die Kolleginnen und Kollegen, die das Fach Kunst an der Hebelschule unterrichten, erstellt hatten, wurden alle Gemeinschaftsschüler aufgefordert, sind intensiv mit den entstandenen Werken zu beschäftigen. Eine Reise in die Heimat, was welches Souvenir würdest du mitbringen? Hier werden die Betrachter der Ausstellung aufgefordert, selbst ein Souvenir in den bereitgestellten Koffer zu legen.
Die Realschulabschlussklasse der Hebelschule lenkte den Blick schließlich auch auf Europa und setzte sich vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine mit dem Thema Heimat auseinander. Und auch die Ergebnisse des Hebeltags, an dem sich die gesamte Schulgemeinschaft mit Johann Peter Hebel, der Namensgeber der Schule, beschäftige, wirkte nach. Zu sehen sind erneut einige Produkte, die im Rahmen dieses Projektes im Fach Deutsch entstanden sind.
Endlich ist es soweit. Dank der finanziellen Unterstützung durch den Förderverein der Hebelschule konnten die sehr begehrten Manga-Reihen in der Bibliothek der Gemeinschaftsschule weiter aufgefüllt werden. Zudem kaufte Simone Wolpert, die sich um die Bibliothek kümmert, auch die Bücher, die Tina Kemnitz im vergangenen November im Bürger- und Gästehaus in Schliengen den Schülerinnen und Schülern im Rahmen der Büchershow „Tolles Buch“ vorstellte.
Schliengen. Letzte Woche gab es an der Hebelschule Schliengen ein ganz besonderes Projekt, in dem sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 10 näher mit dem Namensgeber ihrer Schule beschäftigten: Johann Peter Hebel. Der Schriftsteller wurde am 10. Mai 1760 in Basel geboren und verfasste zahlreiche deutsche Gedichte, doch auch für seine alemannischen Mundartwerke in Prosa ist er bis heute bekannt. Viele Schüler wussten vor der Hebelwoche noch nicht viel über Hebel, doch durch die Woche lernten ihn viele näher kennen.
Die Klassen beschäftigten sich auf ganz verschieden Weise mit Johann Peter Hebel. Bei den 7 und 8. Klässlern war der Mundartschriftsteller Markus Manfred Jung zu Besuch, der selbst alemannische Geschichten schreibt. Das Schreiben mache ihm sehr viel Spaß, erzählt er, früher habe er selbst einmal einen Schreibwettbewerb über alemannische Texte gewonnen, woraufhin er beschloss weiterzuschreiben. Jung las auch ein paar seiner selbst geschriebenen Texte vor und anschließend durfte die Schüler*innen eigene Texte auf alemannisch oder in einer anderen Sprache verfassen.
Da Hebel auch sein damaliges Zuhause sehr wichtig war, hat sich die 8a auch mit der Frage beschäftigt: „Was bedeutet für uns eigentlich Heimat?“ Die Antworten auf diese Frage waren sehr vielfältig. Anschließend sammelten wir Wörter aus Zeitungsartikel, die für uns oder für andere „Heimat“ bedeuten. Im Kunstunterricht hat auch eine Gruppe Porträts von Hebel umgestaltet und das war nur eines von vielen kreativen Projekten. Auch die anderen Klassen beschäftigten sich kreativ mit Johann-Peter Hebel, was vor allem im Schulflur zu sehen ist, wo viele Gedichte, Bilder und Plakate zur Hebelwoche gestaltet sind.
Die Hebelwoche hat sowohl den Schülern als auch den Lehrern sehr viel Spaß gemacht, weil alle kreativ und aktiv werden konnten und das auf vielfällige Art und Weise. Die erste „Hebelwoche“ hatte also sehr viel Erfolg und es wäre wirklich schön, wenn es in Zukunft nochmals so ein Projekt gibt. Bericht von Isabell Meier, 8a
Johann Peter Hebel, wer war das eigentlich, der Namensgeber unserer Hebelschule? Dieser Frage gingen die Schülerinnen der Schliengener Gemeinschaftsschule eine Woche lang im Deutschunterricht auf den Grund. Im Rahmen der ersten Hebelwoche beschäftigen sie sich mit dem Schriftsteller und tauchten beim Besuch des Mundartkünstlers Markus Manfred Jung ins Alemannische ein. Zum Abschluss wurden alle Ergebnisse im Rahmen einer Werksausstellung präsentiert. Auch das Fach Kunst beschäftigte sich mit Hebel und setzte sich beispielsweise kreativ mit Zeichen und Schrift auseinander.
In Klasse 5 entstanden durch die Methode Blackout Poetry neue Texte. Die Schülerinnen und Schüler schwärzten in Gedichten Hebels einen Teil des Textes und ließen so einen neuen entstehen. Zudem setzten sie sich mit dem Leben des Namensgebers der Schule auseinander. Auch ein Teil der Neuntklässler beschäftigte sich intensiv mit dem Lebensweg Hebels. Übersichtlich stellten sie die Stationen des Schriftstellers, evangelischen Geistlichen und Lehrers dar. Eine weitere Projektgruppe in Klasse 9 entwickelte einen Hebel-Song während ebenso Zitate von Hebel künstlerisch gestaltet wurden. In eine Sprache, die auch die Jugend versteht, übertrugen die Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse, die sich gerade auf den Realschulabschluss vorbereiten, Hebels Gedicht "Der Schwarzwälder im Breisgau".
In Klasse 6 entstanden zu dem Gedicht „Sonntagsfrüh“ weitere Strophen – auf alemannisch versteht sich. Dass die Texte des von 1760 bis 1826 Lebenden Künstlers keinesfalls „out“ sind, entdeckten die Siebtklässler. Sie lasen zahlreiche Kalendergeschichten. „Da geht es um alltägliche Probleme und wir können aus den Beispielen genauso lernen“, lautet ihr Fazit. Motiviert setzten sie sich daran, eigene Kalendergeschichten zu verfassen, die die Themen der heutigen Jugend, wie zum Beispiel Streit mit Freunden oder Corona, in den Mittelpunkt stellten.
„Was ist eigentlich Heimat?“, fragten sich die 8. Klasse und fand darauf vielfältige Antworten. Um das Thema Heimat ging es dann auch bei dem Besuch des Mundartkünstlers Markus Manfred Jung. Er las in den 7. und 8. Klassen aus seinen Texten vor, sammelte alemannische Begriffe und unterstützte die Jugendlichen beim anschließenden Schreibworkshop. So entstanden innerhalb der Hebelwoche auch weitere kurze Anekdoten zum Schmunzeln auf Alemannisch.
Im kommenden Jahr wird Schliengen schließlich 1200 Jahre alt. Und deshalb beschäftigen sich im Laufe dieses Schuljahres auch die Schüler der Hebelschule mit ihrem Dorf – früher, heute – in der Zukunft.
Gemeinsam mit der Archivarin der Gemeinde Schliengen, Petra Maier, unternahm die Klasse 5ader Hebelschule mit ihren Coaches Christine Aniol und Patricia Heck zum Start in das Schuljahr eine besondere historische Tour durch Schliengen. Was ist an der Sonne in Schliengen so besonders? Welche Geheimnisse birgt die Mauchener Gasse? Wo befand sich früher das erste Schulhaus von Schliengen und welche Informationen liefern uns alte Jahreszahlen an den Gebäuden? Im Archiv der Gemeinde in den Kellerräumen des Bürger- und Gästehauses bekamen die Schülerinnen und Schüler zudem einen Einblick in die Geschichte Schliengens.
Als Reporter begleiteten Florian und Tim sowie Emy ihre Klasse. Sie schossen Fotos und verfassten einen Bericht:
„Wir wollen euch von unserer Schliengen-Tour erzählen... Frau Maier aus dem Stadtarchiv hat uns die Führung gegeben. Wir sind von der Schule zum Gemeindearchiv gelaufen, dann sind wir runter in den Keller vom Archiv gegangen. Da lagern sie - alle alten Sachen. Alle Unterlagen, die da reinkommen, müssen übrigens 30 Jahre alt seien und im nächsten Jahr im Juli ist übrigens noch das große Jubiläumsfest der Gemeinde Schliengen. Es ist eine besondere Ausstellung geplant mit vielen der Dokumente, die es im Archiv gibt.
Frau Maier erklärte, dass sie mittelalterliche Gewürze vorstellt. Sie stellte unter anderem Safran vor und Zimt, Essig und Honig. Wir durften riechen. Dann hat sie uns noch alte Bilder gezeigt. Auch einen Plan von einem sehr alten Haus war dabei.
Danach haben wir uns die Alte Apotheke, die im ersten Weltkrieg zerstört worden ist, angeschaut. Dann sind wir zum Gasthaus Sonne gegangen. Da wurde im ersten Weltkrieg ein Riss mit einem Säbel in den Türrahmen geschlagen. Man sieht heute noch einen großen Riss.
Dann haben wir noch viele alte Schulgebäude gesehen. Früher hat der Lehrer mit im Schulhaus gelebt. Wir waren auch noch bei einem ganz alten Haus. Daneben war eine Bäckerei, die jetzt aber ein normales Haus ist. Das erkennt man noch an dem Zeichen über der Tür.“
Die Bilder haben Florian, Tim und Emy gemacht und für den Text ausgewählt, den Bericht verfassten die Autoren Florian und Tim.